Ich steh auf! Aktionen gegen möglichen AfD-Vorsitz des Ausschusses für Bildung, Jugend und Sport

Dr. Dominik Kaufner von der AfD wurde für den Vorsitz des Brandenburger Ausschusses für Bildung, Jugend und Sport vorgeschlagen und soll diesen Mittwoch gewählt werden. Die AfD hat jedoch mehrfach bewiesen, dass sie zentrale demokratische Prinzipien wie Vielfalt, Gleichberechtigung und Toleranz ablehnt. Dies steht im klaren Widerspruch zu den Aufgaben des Ausschusses. Bildung und Kinder- und Jugend(sozial)arbeit sind Fundament unserer Demokratie, Instrument der gesellschaftlichen Teilhabe und ein Garant für Chancengleichheit.

Als Verbände, Organisationen und Institutionen der Zivilgesellschaft, die sich für die Stärkung von Bildung und Kinder- und Jugend(sozial)arbeit, Vielfalt und demokratischen Werten einsetzen, sind wir zutiefst besorgt über die geplante Wahl von Dr. Dominik Kaufner von der AfD-Fraktion zum Vorsitzenden des Ausschusses für Bildung, Jugend und Sport beim Landtag Brandenburg. Die AfD hat sich in der Vergangenheit immer wieder durch rechtsextreme Rhetorik, das Streuen von Misstrauen und Hetze gegen demokratische Institutionen und Verbände und Angriffe auf die Grundwerte unserer Gesellschaft hervorgetan. Ihre Positionen und ihr politisches Handeln widersprechen in vielerlei Hinsicht den Prinzipien, die für die Bildungs- und Kinder- und Jugendpolitik in einer pluralistischen und demokratischen Gesellschaft unerlässlich sind. Eine Besetzung des Vorsitzes des Bildungsausschusses durch einen Vertreter der AfD, die nachweislich eine rechtsextreme Ideologie vertritt, ist nicht hinnehmbar. Deshalb stehen wir as Jugendverbände auf! Wir fordern die demokratischen Parteien im Landtag auf, die Wahl von Dr. Dominik Kaufner als Vorsitzenden des Ausschusses zu verhindern.

Am Mittwoch, 15.01.2025 um 14:00 Uhr findet unsere Protestdemo vor dem Landtag statt. Kommt zahlreich vorbei!

Weitere Infos zur Organisation der Demo findet ihr auch in dem dazugehörigen Signal-Chat: https://linktr.ee/ichstehauf

Außerdem gibt es eine Petition „Keine Wahl von Dr. Dominik Kaufner (AfD) zum Vorsitzenden des Bildungsausschusses“, die ihr unterschreiben könnt: https://chng.it/H2hpSqN7Mq

Stellungname des Aktionsbündnis Jugend zum Koalitionsvertrag von SPD und BSW

Das Ergebnis der Landtagswahl 2024 machte ein „Weiter so“ in der Regierungsarbeit unmöglich. Insbesondere junge Menschen wählten die bisherige Politik deutlich ab und wünschen sich eine verlässliche Unterstützung in der Bewältigung vielfältiger Krisen. Damit junge Menschen (wieder) Vertrauen in gesellschaftliche und demokratische Strukturen haben können, setzen sich die Mitglieder des Aktionsbündnisses Jugend für die Ermöglichung eines gerechten Aufwachsens aller jungen Menschen in Brandenburg auf der Basis der Kinderrechte ein.

Der vorgestellte Koalitionsvertrag macht deutlich, dass die zukünftige Landesregierung sich in der Lage sieht, für Brandenburg den Spagat zwischen Stabilitätsanker und Innovationsmotor zu meistern. Als Aktionsbündnis Jugend blicken wir auf die Handlungsfelder im Koalitionsvertrag, die die Jugend und Jugend(verbands)arbeit in Brandenburg unmittelbar betreffen. Der Koalitionsvertrag stellt für uns eine gute Gesprächsgrundlage mit der künftigen Landesregierung dar, um die drängenden Themen der jungen Menschen in Brandenburg konkret zu benennen und professionell sowie wirkungsvoll zu bearbeiten.

Wie das Aktionsbündnis Jugend die geplanten Umsetzungen des Koalitionsvertrages konkret bewertet, lest ihr hier.

Das Aktionsbündnis Jugend begrüßt die Anerkennung der Jugendpolitik als eigenständiges Feld im Koalitionsvertrag sowie die geplante Verbesserung der Rahmenbedingungen für Jugend(verbands)arbeit. Besonders positiv hervorzuheben ist die geplante Anpassung des Landesjugendplans an gestiegenen Kosten und die zu prüfende Anpassung der landesseitigen Finanzanteile an Personalkosten für sozialpädagogische Fachkräfte. Diese Maßnahmen sind ein wichtiger Baustein in der Finanzierung landesweit nachhaltiger professioneller Strukturen der Jugend(verbands)arbeit, Jugendsozialarbeit und Schulsozialarbeit. Damit wäre auch die Grundlage gelegt, den deutlich formulierten Ausbau von Beteiligungs- und Mitwirkungsrechten junger Menschen, die geplante Festigung von Programmen zur Demokratiestärkung und der politischen Bildung wirkungsvoll umzusetzen. Dabei ist darauf zu achten, allen jungen Menschen in Brandenburg gesellschaftliche Teilhabe und Beteiligung zu ermöglichen.

In der kommenden Legislatur stehen die Träger des Aktionsbündnis Jugend für die Landesregierung als Partner bereit. Wichtige Weiterentwicklungen wie die Stärkung inklusiver Strukturen, dem Ausbau psychosozialer Strukturen als auch einer flächendeckenden und dynamisierten Finanzierung der Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit, Schulsozialarbeit, Jugendverbandsarbeit und Jugendschutz müssen zügig und partnerschaftlich angegangen werden.

Eine gemeinsame Aktion von:

Aktion Kinder- und Jugendschutz Brandenburg e. V.
Fachverband Jugendarbeit / Jugendsozialarbeit Brandenburg e. V.
Kompetenzzentrum Kinder- und Jugendbeteiligung
Landesfachverband Medienbildung Brandenburg e. V.
Landesjugendring Brandenburg e. V.
Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Brandenburg e. V.

Logos Aktionsbündnis Jugend

 

Statement zum Koalitionsvertrag zwischen SPD und BSW

Letzte Woche veröffentlichten die Brandenburger Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ihren gemeinsamen Koalitionsvertrag unter dem Titel „Brandenburg voranbringen – Bewährtes sichern. Neues schaffen.“ Die Ängste und Unsicherheiten junger Menschen konnten auf politischer Ebene in den letzten Jahren nicht ausreichend gelöst werden, daher hat der Landesjugendring Brandenburg e.V. den Koalitionsvertrag genauer unter die Lupe genommen und auf jugendpolitische Themen geprüft.

Der Landesjugendring Brandenburg begrüßt ausdrücklich zahlreiche positive Entwicklungen in Bezug auf Jugendverbandsarbeit, junges Ehrenamt und Engagement, Beteiligung und politische Bildung und insbesondere, dass in diesem Koalitionsvertrag Jugendpolitik als eigenständiges Feld anerkannt wird und die Rahmenbedingungen für eine wirkungsvolle Jugend(verbands)arbeit verbessert werden sollen. Der Koalitionsvertrag konzentriert sich aus Sicht des Landesjugendring Brandenburg jedoch primär darauf, Bewährtes zu sichern und in kleinen Schritten weiterzuentwickeln. Der Landesjugendring Brandenburg hätte sich mehr Mut gewünscht, den Koalitionsvertrag zukunftsgerichtet auszugestalten, denn die Bedeutung von Jugend(verbands)arbeit für die Bearbeitung der multiplen Krisen junger Menschen sind im Vergleich zu ihrer Bedeutung für das Aufwachsen junger Menschen zu wenig sichtbar. Kinder und Jugendliche werden in diesem Vertrag primär als Schüler*innen betrachtet. Dabei sind sie entscheidender Faktor und Akteur*in in Bezug auf zivilgesellschaftliches Engagement ganz konkret vor Ort und als Fortschrittsmotor gesellschaftlicher Entwicklungen. Wichtige gesellschaftspolitische Themen, die stetig und vielfältig von jungen Menschen adressiert werden, wie Klimaschutz, Mobilität, Diversität und Vielfalt, kommen aus Sicht des Landesjugendrings Brandenburg zu kurz.

Wie die Koalitionspartner*innen einzelne jugendpolitische Arbeits- und Themenfeldern gestalten wollen, bewerten wir hier.

 

Geschichtsinteressierte Jugendliche präsentieren ihre Forschungsprojekte bei der Jugendgeschichtsmesse

Am 16. November 2024 findet im Brandenburg Museum in Potsdam die jährliche Jugendgeschichtsmesse statt. Jugendgruppen und Geschichtsinteressierte präsentieren im Kutschstall ihre neuesten Forschungen zur lokalen Geschichte der letzten 100 Jahre.
Die jährliche Jugendgeschichtsmesse ist ein deutschlandweit einzigartiges Format, das die Vernetzung geschichtsinteressierter Menschen aus Brandenburg fördert und unterstützt. Seit 2013 zeigen Jugendliche in Projektgruppen aus vielen Landkreisen Brandenburgs ihre Rechercheergebnisse zur lokalen Geschichte der letzten 100 Jahre.
Die Messe wird mit Grußworten von Katja Melzer, Direktorin des Brandenburg Museums und Björn Schreiber, Geschäftsführer des Landesjugendrings eröffnet. Der Antisemitismusbeauftragte des Landes Brandenburg, Andreas Büttner sowie Susanne Siegert, auch bekannt als „Keine Erinnerungskultur“ auf Tiktok, grüßen jeweils mit einer Videobotschaft zur Eröffnung.

In diesem Jahr haben sich 15 Jugendgruppen auf Spurensuche begeben und zu einem selbstgewählten Thema in Archiven geforscht, Gedenkstätten besucht und mit Zeitzeug*innen gesprochen. Projektgruppen aus verschiedenen Landkreisen Brandenburgs zeigen in Ausstellungen, Modellen und digitalen Präsentationsformaten ihre Ergebnisse. Sie geben Einblick in ihre Projektdurchführung, in die Recherchearbeit und die Interviews, die sie mit Zeitzeug*innen geführt haben.
Unter den Projektgruppen sind auch Potsdamer Jugendliche, die sich im Rahmen des Jugendprogramms „Zeitensprünge“ mit Religionsfragen in der DDR beschäftigten. Für das Projekt „Und (an) was glaubst du? mehrgenerationale Perspektiven auf Religions- und Glaubensfragen“ trafen sie Menschen, wie die Katholikin Regine Rüss, die über ihre Erfahrungen mit der Ausübung ihrer Religion in der SED-Diktatur berichtete.
In dem Projekt: „Gemeinsam oder geteilt?- Entdeckung der Geschichte unserer Doppelstadt Frankfurt (Oder)/ Słubice“ untersuchten 12 Jugendliche aus Deutschland, Polen sowie ukrainischer und syrischer Herkunft zusammen die Region Frankfurt (Oder)/ Słubice und ihre vielfältigen kulturellen Verflechtungen. Ziel war es, gemeinsam zu überlegen, wie diese Geschichte an zukünftige Generationen weitergegeben werden kann.
Die „remember“-Spurensuchegruppen aus Schlieben und Lauchhammer haben sich insbesondere mit den KZ-Außenlagern beschäftigt, die sich während des Nationalsozialismus direkt vor ihrer Haustür befunden haben. Sechs Jugendliche haben sich außerdem im Projekt „remember“ zu „Jugendguides zur NS-Geschichte vor Ort“ ausbilden lassen. Sie forschten in Wildau, Potsdam, Neuendorf im Sande und Frankfurt (Oder) zur lokalen Geschichte des Nationalsozialismus.
Die Teilnehmer*innen der Multiplikator*innen-Fortbildung „Geschichte vor Ort“ werden ihr letztes Fortbildungsmodul im Rahmen der Jugendgeschichtsmesse abschließen.

Die Jugendgeschichtsmesse will engagierten Jugendlichen und ihrer Arbeit eine Bühne bieten und fungiert darüber hinaus als Ort zur Vernetzung von geschichtsinteressierten jungen Menschen. Neben den Messeständen in der Gewölbehalle des Brandenburg Museums gibt es ein Geschichts-Quiz, bei dem attraktive Preise zu gewinnen sind.

 

Aktionstag JUGEND – Demonstration zum Landtag Brandenburg

Das Bündnis landesweiter Träger der Jugendarbeit ruft zur Teilnahme am „Aktionstag Jugend“ am 13.11.2024 auf. Als Aktionsbündnis Jugend rufen wir am kommenden Mittwoch zu einer Demonstration auf, um Jugend und Jugendarbeit sichtbar zu machen und die Koalitionäre an die Bedeutung einer wirksamen Jugendpolitik zu erinnern.

Die Landtagswahl liegt hinter uns und hinterlässt viele offene Fragen zur Zukunft der Kinder- und Jugendpolitik in unserem Bundesland. Aktuell befinden sich SPD und BSW in Koalitionsverhandlungen. Keine der dafür gegründeten Arbeitsgruppen befasst sich federführend mit dem Thema „Jugend“ (RBB vom 04.11.2024). Jugendliche Lebenswelten und Jugendarbeit werden offensichtlich nur äußerst marginal im zukünftigen Koalitionsvertrag berücksichtigt. Wir wollen das ändern.

Um Sichtbarkeit zu erzeugen, dreht sich viel um das Thema „Licht“. Mit kreativen Aktionen und Lichtern werden wir die Fehlstelle der Koalitionäre ausleuchten und sie daran erinnern, dass ohne die Jugend Zukunftspolitik unmöglich ist.

Wir laden daher alle Menschen ein, mit uns ein Zeichen für die Kinder- und Jugendpolitik zu setzen. Es müssen Konsequenzen aus den Landtagswahlergebnissen folgen. Junge Menschen müssen deutlich gehört und spürbar unterstützt werden. Die Belange der Jugend und Jugendarbeit müssen Priorität für das zukünftige politische Handeln haben.

Programm:

15:00 Uhr: Treff im freiLand Potsdam
16:00 Uhr: Start der Demo
16:15 Uhr: Aktion und Reden am Ministerium für Bildung, Jugend und Sport
16:30 Uhr: Weiterzug der Demo zum Brandenburger Landtag
17:00 Uhr: Ankommen am Landtag
17:15 Uhr: Abschlusskundgebung mit Aktionen und Redebeiträgen

Teilnahme anmelden

 

Eine gemeinsame Aktion von:

Aktion Kinder- und Jugendschutz Brandenburg e. V.
Fachverband Jugendarbeit / Jugendsozialarbeit Brandenburg e. V.
Kompetenzzentrum Kinder- und Jugendbeteiligung
Landesfachverband Medienbildung Brandenburg e. V.
Landesjugendring Brandenburg e. V.
Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Brandenburg e. V.

Vielfältige Perspektiven junger Menschen in den Koalitionsverhandlungen stärker berücksichtigen

Die Brandenburgische Landtagswahl wirft – wie in den vergangenen Wahlen auch – erneut die Frage auf, inwieweit junge Menschen in unserem Bundesland nach rechts gerückt sind, wie viele von ihnen extreme Positionen beziehen und welche Ursachen sich hierfür finden. Der Aufschrei ist erneut groß – die Sorge um unsere Demokratie ebenfalls. 31% der 16-24-Jährigen wählten die als rechtsextremen Verdachtsfall eingestufte Brandenburgische AfD. Diese Entwicklung muss kritisch analysiert werden. Umso wichtiger ist es, nicht nur eine einzige Ursache zu suchen und zu verbreiten, sondern sich kritisch mit den vielfältigen Lebensbedingungen und Einstellungen junger Menschen auseinanderzusetzen. Weiterlesen Vielfältige Perspektiven junger Menschen in den Koalitionsverhandlungen stärker berücksichtigen

Reaktion auf „Zerschlagungspläne“ der AfD

In der vergangenen Pressekonferenz vom 3. September 2024 der AfD-Landtagsfraktion drohte die AfD „politischen Gegnern“ und will den Landesjugendring im Falle eines Wahlsieges „zerschlagen“. Damit greift die Partei zu ihrem bekannten Mittel, Verteidiger der Demokratie, alle Institutionen und Einrichtungen, die sich für ein vielfältiges Brandenburg einsetzen und Gesicht zeigen gegen Hass und rechtsextreme Hetze, zu diffamieren und durch Drohungen mundtot zu machen.

“Spätestens jetzt muss jedem klar sein: Wer gute und vielfältige Jugend(verbands)arbeit für Brandenburg möchte, muss am 22.9. die Stimme für eine demokratische Parteien abgeben”, so Björn Schreiber, LJR-Geschäftsführer und Julia Schultheiss, LJR- Vorstandsvorsitzende.

Der Landesjugendring Brandenburg e.V. versteht sich als Arbeitsgemeinschaft von zahlreichen Mitgliedsorganisationen, die unterschiedliche Interessen, Positionen und Haltungen vertreten. Er geht jeden Tag in den Austausch und Diskurs, um die Bedingungen für das Aufwachsen junger Menschen in Brandenburg zu verbessern und das für eine Demokratie so essenzielle Ehrenamt zu fördern und zu stärken. Dabei ist der LJR in Vielfalt vereint und steht fest auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Für den Landesjugendring hört Neutralität auf, wenn ebendiese Grundordnung missachtet und mit Füßen getreten wird, wenn Heranwachsende durch rechtsextreme Aussagen und antidemokratische Propaganda – ob nun digital oder vor dem Schulhof – sozialethisch desorientiert werden und wenn Menschen, die anders lieben, anders glauben oder eine andere Herkunft haben nicht als gleichwertig anerkannt werden. Unsere Grundhaltung ist, dass Menschen in Gemeinschaft ohne Angst verschieden sein können.
Diese Grundwerte werden nicht nur im Diskurs, sondern auch in den umfangreichen Jugendbildungsangeboten in unserem Verband und seinen Mitgliedsorganisationen gelebt. Kampagnen oder Projekte wie „Schöner Leben ohne Nazis“, „Wahl-O-Mat vor Ort“ oder die vielfältigen Maßnahmen der historisch-politischen Bildung, die an NS-Verbrechen vor Ort erinnern, erfahren gerade in diesem für Brandenburg so wichtigem Wahljahr ungeahnte Zustimmung und wirken weit über die Jugendverbandsarbeit hinaus.

Die AfD greift mit ihren Aussagen die demokratische Grundhaltung und die vielfältige politische Bildungsarbeit des Landesjugendrings Brandenburg und seiner Mitgliedsverbände massiv an.

Der Landesjugendring Brandenburg fordert alle politischen Entscheider*innen auf, sich mit dem Landesjugendring und seinen Mitgliedsorganisationen zu solidarisieren und sich öffentlich für eine starke, demokratische und vielfältige Jugendverbandsstruktur einzusetzen.

Für die anstehende Landtagswahl am 22. September appelliert der Vorstand des Landesjugendrings „Wer gute Jugendarbeit in Brandenburg will, muss demokratisch wählen“ und wirbt für Solidarität aller demokratischen Parteien.“

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Wahl-O-Mat zum Aufkleben tourt durch Brandenburg

Direkt im Vorfeld der Landtagswahl am 22. September führt der Landesjugendring Brandenburg e.V. in der Zeit vom 28. August bis 21. September insbesondere für junge Zielgruppen die „Wahl-O-Mat zum Aufkleben“-Tour in Brandenburg durch in Kooperation mit der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung und der Bundeszentrale für politische Bildung.
Die Wahl-O-Mat-Tour ist insbesondere als ein Angebot für Erst- und Jungwähler*innen vorgesehen, um diese spielerisch über die Wahlprogramme der kandidierenden Parteien zu informieren, politisches Wissen aufzubauen, Interesse an Politik zu wecken und auf diesem Wege eventuelle Hürden, das Wahlrecht nicht wahrzunehmen, abzubauen.

Alle Infos und Tourtermine

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Gemeinsames Plakat der Parteijugenden: Erinnern heißt Handeln

Die demokratischen Parteijugenden positionieren sich mit einem gemeinsamen Plakat für eine solidarische Gesellschaft und setzen ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus. Vor der Landtagswahl in Brandenburg starten die Landesverbände von Grüne Jugend, Junge Liberale, Junge Union, Jusos und Linksjugend [’solid] in den Wahlkampf mit der Botschaft „Erinnern heißt Handeln“.
Diese Kampagne, unterstützt vom Aktionsbündnis Brandenburg und Landesjugendring Brandenburg, wird durch die Stiftung für Toleranz und Völkerverständigung finanziert. Maica Vierkant, Leiterin des Aktionsbündnisses, betont die Bedeutung der Kampagne: „Im Wahljahr müssen wir gemeinsam gegen Rechtsextremismus auftreten. Unterschiedliche Meinungen sind Teil einer lebendigen Demokratie.“
In den kommenden Wochen wird das Plakat an über 1.500 Laternen und öffentlichen Orten in Brandenburg zu sehen sein. Björn Schreiber, Geschäftsführer des Landesjugendrings Brandenburg, hebt hervor: „Die Kampagne ist ein wichtiges Zeichen gegen demokratiefeindliche Tendenzen.“
Die Grüne Jugend sieht darin einen Konsens gegen Faschismus und für Demokratie. Auch die Jusos rufen zum Zusammenhalt auf: „Wenn wir zusammenstehen, haben Rechtsextreme keine Chance.“ Die Linksjugend [’solid] ermutigt zur politischen Beteiligung und warnt vor den Gefahren politischer Unzufriedenheit.
Finanziert wird die Kampagne von der Stiftung für Toleranz und Völkerverständigung. Deren Geschäftsführerin Susanne Krause-Hinrichs lobt das gemeinsame Plakat als starkes Zeichen für Toleranz und Weltoffenheit in Brandenburg.

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Zum Beitrag von rbb Brandenburg aktuell