Zum Gipfel von Brandenburger Staatskanzlei und Sozialministerium im November 2022 formulierten teilnehmende Organisationen klare Erwartungen in #15 Forderungen. Jetzt ziehen sie eine kritische Zwischenbilanz für den Folgegipfel, der für den 8. Juni angekündigt ist: Nur rund die Hälfte der Forderungen ist auf den Weg gebracht, viele der geforderten Ansätze werden dagegen von der Landesregierung noch gar nicht verfolgt.Dazu Julia Schultheiss, Vorstandsmitglied des LJR Brandenburg: „Natürlich spüren auch die Jugendverbände den gestiegenen Kostendruck. So sind z.B. die Ausgaben für die Unterbringung, die Verpflegung sowie die Materialien und die inhaltliche Umsetzung bei Seminaren oder Ferienfreizeiten deutlich gestiegen. Junge Menschen haben in den letzten Jahren viel zurückstecken müssen und sind durch aktuelle gesellschaftliche Krisenerscheinungen belastet. Die Arbeit von Jugendverbänden ist an dieser Stelle sehr wichtig. Mitzubestimmen, Selbstwirksamkeit und Empowerment zu erfahren, stärken junge Menschen. Um solch ein Angebot für alle Jugendlichen in Brandenburg vorhalten zu können, braucht es Erhöhung der Bildungsmittel. Wir dürfen die gestiegenen Kosten für Bildung, Freizeit und Erholung nicht auf junge Menschen umlegen.“