Am 18. März 2025 hat der Bundestag den Weg für das Sondervermögen „Infrastruktur und Klimaneutralität (SVIK)“ freigemacht. Rund 500 Milliarden Euro sollen bundesweit in die Zukunft investiert werden – 3 Milliarden Euro davon voraussichtlich in Brandenburg. Doch: Jugendarbeit droht bei der Mittelverteilung übersehen zu werden.
Die Landesverbände und -einrichtungen der Jugendarbeit, Jugendverbandsarbeit, Jugendsozialarbeit, Schulsozialarbeit, Kulturellen Bildung und des Jugendschutzes fordern deshalb, dass mindestens 70 Millionen Euro aus dem SVIK in den Bereich der außerschulischen Jugendbildung fließen. Denn Jugendbildungsstätten, Jugendclubs und Jugendkulturhäuser sind zentrale Orte demokratischer Teilhabe, sozialer Begegnung und Inklusion – und damit ebenso Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge wie Schulen oder Sporthallen.
Gefordert wird:
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eine eigene Investitionslinie für Orte der Jugendarbeit,
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barrierearme Förderverfahren ohne Eigenanteil,
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und die Beteiligung junger Menschen bei der Mittelvergabe.
Investitionen in die Jugendarbeit sind Investitionen in die Zukunftsfähigkeit Brandenburgs. Junge Menschen brauchen Räume, in denen sie lernen, gestalten und mitreden können – jetzt ist die Gelegenheit, diese Infrastruktur zu sichern.
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