Seit bereits 20 Jahren unterstützt der Landesjugendring Brandenburg im Rahmen des Programms „Zeitensprünge“ Jugendliche bei der Umsetzung ihrer lokalen Geschichtsprojekte. Und auch in diesem Jahr fand die neue Ausschreibung statt bei der sich Projekte aus ganz Brandenburg beworben hatten. Die Auswahl wurde in diesem Jahr erneut von einer Jury getroffen, die sich vergangene Woche traf.
„Ich bin wieder beeindruckt von der Vielfalt und auch Tiefe der Projekte. Ich wünsche allen viel Erfolg und bin schon gespannt auf die Ergebnisse!“ so Katja Melzer, Jurymitglied und Direktorin des Brandenburg Museums für Zukunft, Gegenwart und Geschichte.“
In Projekten mit Titeln wie „Kofferradio, Konsummarken & Kohlenmann – Alltag in der DDR“, „Vom Mehrwert des Einhorns“ oder auch „Nie wieder ist jetzt“ planen Jugendliche aus dem ganzen Bundesland historische Ereignisse mit ihrem Alltag vor Ort zu verknüpfen.
Die Fachstelle für historisch-politische Bildung Zeitwerk im Landesjugendring arbeitet seit Jahrzehnten daran, in angebotenen Projekten ein besseres Verständnis für die Gegenwart als Ergebnis der Vergangenheit zu vermitteln. Besonders in diesem erinnerungsreichen Jahr – 80 Jahre nach der Befreiung der Konzentrationslager Sachsenhausen und Ravensbrück – spielt diese Bildungsarbeit vor dem Hintergrund zunehmender Angriffe auf Geschichtsinitiativen eine besondere Rolle.
„Tolle Projekte“, findet auch Andreas Büttner, der Beauftragte zur Bekämpfung des Antisemitismus im Land Brandenburg. „Vor allem hat mich das Projekt „NS -Todesmärsche in Brandenburg“ fasziniert, weil es mit der Gedenkstätte Belower Wald einen sehr wichtigen Gedenkort hier in Brandenburg mit einbezieht.“
