Die Wahlbeteiligung bei der Bundestagwahl am 23. Februar 2025 war seit der Wiedervereinigung noch nie so hoch wie bei dieser Wahl – 82,5 % der Wahlberechtigten nahmen teil. Sie wählten die Union (28,52 %) zur Siegerin, gefolgt von AfD (20,8 %) und SPD (16,41%). Würden nur die Stimmen der 18- bis 24-Jährigen der Bundestagswahl 2025 zählen, so sähe das ganz anders aus: Die LINKE wäre mit 26 % die mit Abstand stärkste Kraft geworden. Zwar folgt die AfD auf Platz 2 mit 19 %, jedoch mit deutlichem Abstand. Aus welchen Gründen ausgerechnet die Ränder der politischen Spektren bei der jungen Generation deutlich mehr Zuspruch erlangen und warum dieser Effekt auch in Ostdeutschland relevant ist, hat der Landesjugendring Brandenburg e.V. (LJR) analysiert.
