Am Montagnachmittag, 13. Mai 2024, haben Schüler*innen der Montessori Schule und des Evangelischen Gymnasiums sowie Auszubildende der AGS Neuruppin zusammen mit der Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke und dem Geschäftsführer Björn Schreiber des Landesjugendring Brandenburg e.V. an der Aktion „Tatorte markieren – Menschen (ge)denken“ in Neuruppin teilgenommen. Mit einem Absperrband mit der Aufschrift „Hier befand sich ein Ort nationalsozialistischer Verbrechen. re<<member“ wurde an die NS-Verbrechen vor 79 Jahren erinnert. Im April/Mai 1945 zwang die SS Tausende Häftlinge des KZ Sachsenhausen auf die Todesmärsche, die unter anderem durch Neuruppin führten. Häftlinge, die zu schwach waren und nicht mehr weiterlaufen konnten, wurden von der SS am Straßenrand erschossen. Diese Verbrechen dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Erinnern heißt aber auch aktiv werden, zu handeln. Die Jugendverbände stehen dafür ein, dass heute und in Zukunft Menschen in Gemeinschaft ohne Angst verschieden sein können.
„Tatorte markieren – Menschen (ge)denken“ ist eine Aktion des Landesjugendrings Brandenburg e.V. in Kooperation mit der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten und dem Museumsverband Brandenburg. Es ist Teil des Programms „re<<member. Jugendliche erinnern an NS-Verbrechen in Brandenburg“.