Patricia Oulehla hat »Sozial- und Kulturanthropologie« sowie »Publizistik- und Kommunikationswissenschaften« (Bachelor) an der Universität Wien studiert. Derzeit befindet sie sich in der Endphase ihres Masterstudiums der »Kultur- und Sozialanthropologie« an der FU Berlin. Seitdem sie in Berlin lebt, engagiert sie sich ehrenamtlich als Mentorin in einem Programm zur Förderung aktiver Teilhabe und Bildungsgerechtigkeit.
Mit den Themen Rassismus, Sexismus und Intersektionalität setzt sie sich bereits seit Beginn ihres Studiums intensiv auseinander: 2019 schrieb sie ihre Bachelorarbeit zu »Alltagsrassismus und white fragility«. In einem Dokumentarfilm widmete sie sich filmisch nochmals dem Thema. Im Zuge ihres Bachelorstudiums der Publizistik- und Kommunikationswissenschaften beschäftigte sie sich mit Repräsentation und Darstellung von Minderheiten in den Medien. Zudem forschte sie zu Extremismus in sozialen Medien.
2019 gründete sie ein Projekt mit, welches kleineren Organisationen im Bereich Flucht/Migration, LGBTQ-Rechte und Antirassismusarbeit zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen möchte – mit Hilfe von ethical storytelling.
All diese Tätigkeiten ermöglichten es ihr, persönliche Einblicke in die Lebensrealität verschiedener Menschen zu erlangen und politisierten sie sehr stark.
Wie ist sie zur politischen Bildung gekommen? Vor allem Ihre Bachelorforschung hatte einen immensen Einfluss auf ihre persönliche Entwicklung und sensibilisierte sie für soziale Ungerechtigkeit in ihren unterschiedlichsten Erscheinungsformen. Dies brachte sie auch dazu, sich stärker mit ihrer eigenen familiären Migrationsgeschichte, anderen Formen von Diskriminierung und der Frage nach gesellschaftlicher Teilhabe zu befassen. Diese Erfahrungen, sowie ihre eigene Teilnahme an diversen Seminaren aus dem Bereich Anti-Diskriminierung bestärkten ihren Wunsch, zukünftig im Bereich der politischen Bildung tätig zu werden. Als Arbeiterkind und Erstakademikerin ist es ihr ein besonderes Anliegen, ihre Workshops inklusiv und niederschwellig zu gestalten.