Geschichte vor Ort – Praxisorientierte Fortbildung zur Begleitung von lokalen Jugendgeschichtsprojekten

Mit Jugendlichen einen Baum pflanzen, ist einfach – aber gemeinsam Geschichte erforschen…? Ebenso!
Geschichte erforschen hat mit dem Pflanzen von Bäumen vieles gemeinsam. Erforschte Geschichte wird sichtbar, wie ein Baum, der Wurzeln schlägt. Wir unterstützen Sie darin, mit jungen Menschen im konkreten Lebensumfeld, Spuren zu entdecken, diese zu erforschen, auszuwerten und sie in die Geschichtsschreibung einzuordnen.
Kann die DDR-Geschichte unabhängig von der NS-Diktatur verstanden werden? Was muss ich daher zur NS-Zeit wissen? Welche Sichtweisen auf die DDR sind noch nicht erforscht und erzählt? Welche internationalen Kontakte gab es damals, die auch heute interessant wären? Wer ist mit „Vertragsarbeiter*in“ gemeint? Was ereignete sich in unseren Heimatorten in den Transformationsjahren nach 1990 und warum? Warum und von wem werden einige Ereignisse erzählt und andere nicht? An welche und wie wollen wir erinnern?

Mit der Fortbildung „Geschichte vor Ort“, machen Sie sich auf den Weg, lokale Geschichte mit Jugendlichen vernetzt, eigenverantwortlich und Generationen übergreifend zu erforschen und bekannt zu machen.

Ziele

Mit der Fortbildungsreihe qualifizieren wir bis zu 16 Multiplikator*innen, eigene Gruppen im Prozess der lokalen Jugendgeschichtsarbeit zu begleiten. Sie werden nach der Fortbildung auf grundlegende und vielfältige Kontakte, Kenntnisse und Kompetenzen im Bereich der historisch-politischen Bildung, Erinnerungsarbeit, Jugend(sozial)arbeit, des forschenden Lernens, der kulturellen Bildung sowie der Projektarbeit zurückgreifen können.
Wir unterstützen Sie dabei, junge Menschen zu ermuntern und zu befähigen, marginalisierte Geschichte(n) ihrer Region hervorzuholen. Sie erfahren, wie die Arbeit mit heterogenen (Lern-) Gruppen von Jugendlichen entsprechend sensibel gestaltet werden kann. Verstärkt in die Fortbildung aufgenommen wird der Diskurs um eine jugendliche Perspektive und Gestaltung von Erinnerungskultur.

 

Arbeitsweise

Die Fortbildung ist auf die Vorstellung von praktischen Beispielen, das Erkunden von Orten und kulturellen, pädagogischen und historischen Ansätzen, das eigene Ausprobieren und Netzwerken ausgerichtet. Lernen am historischen Ort, vielfältige Methoden und theoretischer Input werden miteinander verbunden. Dazu nutzen wir methodische Zugänge, durch die Sie das neu Erlernte verarbeiten und erfahren, wie Sie es an Jugendlichen weitergeben können. Für das experimentelle Arbeiten werden Ansätze der kulturellen Bildung vermittelt.

Ablauf 2024

 

 

 

 

 

Zielgruppe

Team

Teilnehmer*innenbeitrag

300 Euro; ermäßigter Beitrag für Student*innen/ Freiwilligendienstleistende und ehrenamtlich Tätige nach Absprache möglich

Enthaltene Leistungen:
Programm, Übernachtung und Vollverpflegung (die Übernachtung erfolgt in DZ, EZ können gegen Aufpreis nach vorhandenen Möglichkeiten dazu gebucht werden), Eintrittsgelder, Arbeitsmaterialien.
Den Anmeldelink finden Sie am Anfang der Seite oder einfach weiterscrollen.
DIE TEILNEHMER*INNENZAHL IST AUF 16 PERSONEN BEGRENZT.

Organisatorisches

Die Veranstaltungszeiten bei den mehrtägigen Modulen sind:
am 1. Tag: Anreise 13:00 Uhr, Beginn 14:00 Uhr
am 4. Tag: Ende ca. 16:00 Uhr

Die Teilnahme an einzelnen Modulen ist nach Absprache möglich, die Teilnahme an den Präsenz-Module und mind. zwei Online-Veranstaltungen sind Voraussetzung für den Erhalt des Zertifikats. Die Fortbildung ist als Bildungsurlaub anerkannt und wird als Lehrer*innenfortbildung beantragt. Die Fortbildung ist als Seminar zur Verlängerung der JuLeiCa anerkannt.

Die Fortbildung ist als Fortbildungsveranstaltung für Lehrkräfte anerkannt (Annerkennungsnummer:240306-44.11-46512-240129.20)

Eine Veranstaltung des Landesjugendring Brandenburg e. V./ Zeitwerk in Kooperation mit der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung  der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD), und Zusammenarbeit dem Museumsverband des Landes Brandenburg, der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte/Plattform Kulturelle Bildung, der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten

 

Zur verbindlichen Anmeldung bitte hier Ihre Anmeldedaten hier bis zum 1.März 2024 eintragen.










    Anschrift Verband/Organisation oder Privatanschrift:





    Rechnungsanschrift:





    So erreichen wir Sie:













    Lehrer*innenfortbildungBildungsurlaubSonderurlaub für ehrenamtliches Engagementnein

    Ich möchte künftig den monatlichen Newsletter des LJR Brandenburg e.V. mit Informationen rund um die Jugend(verbands)arbeit erhalten.
    Ich möchte künftig über Seminare, Workshops, Fachtage und weitere Angebote für Ehren- und Hauptamtliche des LJR Brandenburg e.V. informiert werden.
    Wir verwenden Ihre Daten für die Organisation der Fortbildungsreihe. Die mit "Pflichtfeld" gekennzeichneten Daten müssen wir aus organisatorischen Gründen erheben und/oder, um [die Veranstaltung] beim Fördermittelgeber abzurechnen. Mit Versand dieses Abfrage-Formulars gestattest du die Speicherung deiner Daten gemäß unserer Datenschutzerklärung.Ich stimme zu. (Pflichtfeld)

     

    Ihre Ansprechpartnerinnen sind:

    Zeitwerk – Die Fachstelle für historischpolitische Bildung des Landesjugendring
    Brandenburg e. V.
    Sandra Brenner
    Breite Str. 7a, 14467 Potsdam
    tel. 0331|620 75 39
    sandra.brenner@ljr-brandenburg.de
    www.ljr-brandenburg.de/zeitwerk


    Die Beauftragte des Landes Brandenburg
    zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD)
    Silvana Hilliger
    Hegelallee 3, 14467 Potsdam
    tel. 0331 |23 72 92– 22
    silvana.hilliger@lakd.brandenburg.de
    www.aufarbeitung.brandenburg.de

    Die Veranstaltung wird gefördert von