In Brandenburg werden seit einigen Jahren lokalgeschichtliche Projekte durchgeführt. Das finden wir wichtig und richtig so. Sie entdecken einzigartige Geschichten und zeigen das Interesse der verschiedenen Generationen untereinander. Fragen dabei lauten: Für welche Geschichte(n) interessieren sich Jugendliche? Was erforschen sie eigentlich? Wessen Geschichte erforschen sie aus welcher Perspektive und wozu? Wie wird mit den Spannungsfeldern zwischen subjektiver Erinnerung und erforschter Geschichte umgegangen? Welche Wirkungen haben lokale Jugendgeschichtsprojekte auf Jugendliche, ihre Identitätsentwicklung und Partizipationsmöglichkeiten?
Die Jugendgeschichtsmesse richtet sich an Jugendliche, die in lokalen Jugendgeschichtsprojekten forschen und ihre Ergebnisse einem breiten Publikum vorstellen wollen. Dazu sind alle Akteur*innen eingeladen, die sich für eine Aufarbeitung und Auseinandersetzung mit Geschichte vor Ort im Land Brandenburg einsetzen.
Workshops, Exkursionen und Diskussionsveranstaltungen geben den Teilnehmenden Möglichkeiten des Wissenserwerbs, der Präsentation, aber auch des intensiven Austausches über die Erforschung der Vergangenheit und methodischen Herangehensweisen.