Katrin Ottensmann ist seit mehr als 10 Jahren in der außerschulischen Bildungsarbeit für Jugendliche, junge Heranwachsende, Erwachsene und Multiplikator*innen tätig.
In ihren Workshops und Seminaren setzt sie sich kritisch mit Herrschafts- und Machtstrukturen auseinander und versucht stets eine Bewusstwerdung über bestehende Vorurteile zu erreichen, um so zu deren Abbau beizutragen. Dabei versucht sie einen selbstkritischen Umgang mit eigenen Privilegien zu pflegen.
Katrin Ottensmann wünscht sich eine Welt, in der alle Menschen teilhaben können. Dazu ist es erforderlich, dass sich die Personen, die bislang von der vorherrschenden gesellschaftlichen Organisationsstruktur bevorteilt sind, aktiv mit ihren ausschließenden Mechanismen auseinandersetzen. Die Auseinandersetzung muss jede Person führen, denn wir alle haben Vorurteile verinnerlicht und erhalten mit ihnen den jetzigen Zustand, der auf Ungleichheit beruht, aufrecht.
Das Ziel ist es, dass sich nicht Menschen an eine Mehrheit anpassen, sondern dass die Menschen die Rahmenbedingungen für das Miteinander soweit umgestaltet, dass alle die gleichen Möglichkeiten haben an der Gesellschaft zu partizipieren.