Auftaktveranstaltung für Jugendgeschichtsprojekte

Zahlreiche Jugendgruppen starten am 16. März in Begleitung des Landesjugendring Brandenburg mit der Erforschung lokaler Geschichte. Sie kommen aus ganz Brandenburg, u.a. aus Pritzwalk, Wittenberge, Hirschluch, Wünsdorf, Wusterhausen, Forst, Potsdam, Frankfurt/Oder, Lauchhammer, Brandenburg/Havel, Ketzin, Schlieben/Berga, Strausberg und Fürstenwalde

Quer durch die Geschichte, ob mit der Verlegung eines Stolpersteins zu noch unerforschten Biografien von Opfern des Holocaust, der Suche nach den Lebensgefühlen in der DDR oder der Entwicklung kultureller, nicht kommerzialisierter Orte, wie dem Waschhaus in Potsdam gehen „Zeitensprünge“-Gruppen in diesem Jahr nach. Im Projekt „re<<member-Spurensuche“ erforschen auch in diesem Jahr junge Menschen die Geschichte nationalsozialistischer Verbrechen in Brandenburg, wie z.B. in Schlieben/Berga. Und: die jungen Menschen tun das ganz freiwillig, in ihrer Freizeit, mit Neugierde, vielen Fragen und einer großen Portion Kreativität.

Begleitet werden sie vor Ort von ihren Projektbegleiter*innen, die Interesse für die Belange junger Menschen und ein große Offenheit mitbringen. Meist wissen sie nicht, wohin die Entdeckungsreise mit den Jugendlichen geht. Für das Know-how sorgt das Team der Fachstelle für historisch-politische Bildung des Landesjugendring Brandenburg e.V. mit Workshops zu Zeitzeug*innen-Interviews, Quellenarbeit, Multiperspektivität und allem anderen, was es für eine gelungene Projektdurchführung braucht. Gespannt ist das Team auf die Projektbesuche vor Ort. Bis zur landesweiten Jugendgeschichtsmesse am 16. November 2024 im Haus der brandenburgisch-preußischen Geschichte sind die Jugendlichen längst selbst zu Expert*innen geworden. Expert*innen zu ihrem Geschichtsthema, zum Projekt- und Veranstaltungsmanagement, Teamarbeit, Medienarbeit und vielem mehr.

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