Junge Menschen halten Flatterband

Tat-Orte markieren- Menschen (ge)denken 2024

Datum: 08. April 2024
Zeit: Ganztägig

Anfang Mai 1945 wurden Häftlinge des Konzentrationslagers Sachsenhausen und des Lagers Ravensbrück befreit. Durch diese Befreiung rückte auch für weitere Frauen, Männer und Jugendliche die Freiheit näher: Für Häftlinge, die in KZ-Außenlagern oder Zwangsarbeiter*innenlagern inhaftiert waren und in Außenkommandos oder beispielsweise in der Landwirtschaft Zwangsarbeit leisten mussten. Die meisten Häftlinge befanden sich zu diesem Zeitpunkt auf den Todesmärschen.

Nachdem sich im letzten Jahr wieder viele Engagierte und Einzelpersonen an der Aktion „Tat-Orte markieren – Menschen gedenken“ beteiligt haben, wollen wir die „Flatterbandaktion“ gern dieses Jahr wieder aufgreifen, um mit eurer Hilfe Tat-Orte nationalsozialistischer Verbrechen in ganz Brandenburg sichtbar zu machen.

Diese Orte wollen wir, der Landesjugendring Brandenburg e.V. und die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten und der Museumsverband Brandenburg in den Blick nehmen. Manche dieser Orte werden bereits von Jugendgruppen in dem Projekt re<<member  oder aktuell von Jugendlichen  im Rahmen unserer Ausbildung „Jugendguide zur NS-Geschichte vor Ort“ erforscht. Mit euch werden es viele Orte mehr!

Sichtbar machen

Mit eurer Hilfe machen wir diese Tatorte sichtbar: Mit unserem Absperrband könnt ihr Orte nationalsozialistischer Verbrechen in eurer Umgebung markieren. So geben wir gemeinsam Anlass, hinzuschauen und nachzufragen – Wer waren die Opfer? Welche Lebensgeschichten warten darauf, erzählt zu werden? Gemeinsam zeigen wir, dass die nationalsozialistischen Verbrechen bei weitem an mehr Orten als den bekannten Konzentrationslagern stattgefunden haben. Wir holen die Erinnerung, das Gedenken und die Mahnung dorthin, wo die Verbrechen stattgefunden haben – auf die lokale Ebene.

Mehr Infos und die Anmeldung, damit das Flatterband rechtzeitig zu euch kommt findet ihr hier.